Auf trauernetz.de online der Verstorbenen gedenken
Das Coronavirus ist tief in unseren Alltag eingedrungen und hat alles verändert –auch die Möglichkeit zu trauern. Traditionell gedenken evangelische Christinnen und Christen am Ewigkeitssonntag ihrer verstorbenen Angehörigen und Freunde in Gemeindegottesdiensten. Das ist in der aktuellen Situation nur eingeschränkt möglich – die Chatandacht von www.trauernetz.de, die das Portal seit 2009 anbietet, ist eine digitale Alternative: Sie findet in diesem Jahr am Ewigkeitssonntag, dem 22. November 2020, um 18:00 Uhr auf www.trauernetz.de statt.
Die Online-Andacht unterstützt und erweitert das gottesdienstliche Angebot der lokalen Kirchengemeinden unter den aktuellen Bedingungen: Sie bietet Trauernden, die aktuell nicht an einem Gemeindegottesdienst teilnehmen können, eine Möglichkeit des Gedenkens. Im Chat kann man auch an schon länger verstorbene Menschen erinnern.
Ab sofort ist es möglich, auf dem Portal die Namen von Verstorbenen in ein digitales Trauerbuch einzutragen. Eine weitere Anmeldung ist nicht erforderlich. Während der Online-Andacht werden diese im Chat eingeblendet und im Gebet vor Gott gebracht. Zusätzlich zur Chatandacht bietet trauernetz.de auch die Möglichkeit, Online-Gedenkseiten für Verstorbene anzulegen. Erstmalig ergänzt in diesem Jahr ein Video den Chat.
„Gerade in der jetztigen Situation der Kontaktbeschränkungen ist es wichtig, Totengedenken auch online zu ermöglichen: im Chat, als Gedenkseite, Blog oder auch in sozialen Netzwerken wie Instagram”, sagt Pfarrer Ralf Peter Reimann, der die Online-Andacht gemeinsam mit seiner Kollegin Pfarrerin Maike Roeber halten wird. „Auch im gemeinsamen Feiern einer Online-Andacht lässt sich Trauer teilen und sich in Gemeinschaft an die Verstorbenen und an Gottes Zuspruch erinnern – und dazu laden wir herzlich ein“, ergänzt Roeber.
Links: www.trauernetz.de und www.instagram.com/trauernetz
www.trauernetz.de ist eine Kooperation der Evangelischen Landeskirche in Baden, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau, der Evangelischen Kirche im Rheinland sowie der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands.
Hannover, 13. November 2020
Pressestelle der VELKD
Gundolf Holfert