Der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Frank Otfried July, sieht in der neuen Übersetzung ein „Hoffnungszeichen, dass die Reise mit der Bibel weitergeht“. July lobte Einfachheit, Klarheit und angemessene Texttreue der „BasisBibel“. Sie sei fürs Internet konzipiert und nun weltweit jederzeit abrufbar.
Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, nannte die gedruckte Ausgabe ein „optisches und haptisches Vergnügen“. Mit der 3.000 Seiten starken Ausgabe auf Dünndruckpapier habe man „die Grenzen des herstellerisch Machbaren ausgelotet“ und ein Meisterwerk geschaffen. In der Bibel seien die Antworten auf die Fragen der Welt zu finden – „davon haben wir zurzeit nicht gerade wenige“, sagte Schmidt-Friderichs.
Anna-Nicole Heinrich von der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) erinnerte daran, dass religiös wenig sozialisierten Menschen die biblische Sprache unbekannt sei. Die „BasisBibel“ orientiere sich deshalb am modernen Sprachgebrauch, ohne Komplexität herauszunehmen. Außerdem sei sie für die mobile Nutzung mitgedacht und erkläre Wörter, die man sonst in eine Suchmaschine eingeben müsste.
Die „BasisBibel“ liegt seit diesem Donnerstag vollständig vor. Das Neue Testament ist bereits seit 2010 im Handel, seit 2012 gibt es auch die Psalmen in der neuen Übersetzung. Die „BasisBibel“ gibt es als gedrucktes Buch, in der Reihe „bibeldigital“, als Hörbuch sowie kostenlos im Internet und als App für Smartphones und Tablets.
www.basisbibel.de