Schon das erste Plenum am 1. September soll sich mit dem Thema befassen. Auf diesen Tag fällt in diesem Jahr der ökumenische „Tag der Schöpfung“. Aus diesem Anlass werden auch Botschaften von Papst Franziskus sowie des griechisch-orthodoxen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus I., erwartet. Bartholomäus gilt als geistliches Ehrenoberhaupt der orthodoxen Weltkirche.
Der Kampf gegen den Klimawandel sei „ein theologisches Thema“, betonte Sauca. „Gottes Plan in Christus“ umfasse auch „die Versöhnung mit und die Heilung der gesamten Schöpfung.“ Für den Weltkirchenrat sei der Einsatz für die Schöpfung „ein grundlegender Bestandteil unserer Identität“. So sei der ÖRK die einzige religiöse Organisation, die sich seit dem Umweltgipfel von Rio de Janeiro 1992 an allen Klimakonferenzen der Vereinten Nationen beteiligt habe, sagte Sauca weiter.