„Ein Jahr nach Beginn des Angriffs Russlands ist unsere Solidarität mit den leidenden und kämpfenden Menschen in der Ukraine notwendiger denn je“, sagte Kurschus. Waffen böten Schutz vor weiteren Eroberungen der russischen Truppen, doch brächten Waffen allein keinen Frieden.
Deshalb sei eine Strategie für den Weg zum Frieden erforderlich. Jeder Mensch, der verletzt, vergewaltigt, verschleppt oder getötet werde, sei ein Geschöpf Gottes, betonte die Ratsvorsitzende: „Das gilt auch für die jungen russischen Männer, die vom russischen Regime zwangsrekrutiert und verheizt werden.“
Kurschus dankte den kirchlichen Einrichtungen und Gemeinden, die im vergangenen Jahr die Menschen in der Ukraine unterstützt haben und rief zu weiterer Hilfe auf. Jede Spende helfe, Menschen aus umkämpften Gebieten herauszuschaffen, in Notunterkünften unterzubringen und humanitäre Hilfe zu verteilen.