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Geisendörfer-Preis würdigt Mentoring-Programm für Filmemacherinnen – EKD


Frankfurt a.M. (epd). Die Regisseurinnen Isabell Suba und Catalina Flórez erhalten in diesem Jahr den Robert Geisendörfer Preis der evangelischen Kirche. Die Jury zeichnet Suba und Flórez für das von ihnen verantwortete Mentoring-Programm „Into the Wild“ für junge Filmemacherinnen mit dem Sonderpreis aus, wie das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte.

„Den Filmnachwuchs in Deutschland fördern viele Programme, aber selten passiert das so konsequent und zielgerichtet wie bei ‚Into the Wild’“, begründete die Jury ihre Entscheidung. Das Programm vernetze Absolventinnen aller Filmhochschulen in Deutschland mit Mentorinnen aus der Branche und erleichtere so den Einstieg in ein immer noch stark männlich geprägtes Arbeitsumfeld.

Die Laudatio bei der Preisverleihung am 4. Oktober in Frankfurt hält die Regisseurin Annette Ernst. An diesem Tag werden auch die Gewinner der regulären acht Geisendörfer-Preise bekannt gegeben.

Der Preis wird seit 1983 alljährlich im Gedenken an den christlichen Publizisten Robert Geisendörfer (1910-1976) verliehen. Ausgezeichnet werden Hörfunk-, Fernseh- und Onlineformate aus allen Programmsparten, die das persönliche und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter beitragen. Im vergangenen Jahr gewann die Fernsehjournalistin Katrin Eigendorf den Sonderpreis.

Die Verleihung findet in diesem Jahr in Verbindung mit einer Feierstunde zum 50-jährigen Bestehen des GEP statt, dessen Gründungsdirektor Geisendörfer war. Das GEP, dem die organisatorische Betreuung des Preises obliegt, ist die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), ihrer Landeskirchen und Werke sowie der evangelischen Freikirchen. Zum GEP gehört unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd).

 

Robert Geisendörfer Preis

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