Delegation des Rates der EKD besucht Äthiopien und Kenia
Eine Delegation des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) reist heute (2. Februar) bis zum 9. Februar nach Äthiopien und Kenia. Sie wird sich Projekte der Entwicklungszusammenarbeit ansehen, darunter die „Ecofarm“ in Sandafa und das Projekt „Kirchenwälder rund um orthodoxe Kirchen und Klöster“. Die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche hat es sich dabei zur Aufgabe gemacht, die Kirchenwälder Äthiopiens zu schützen und aufzuforsten, um damit einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Dem Rat der EKD ist es ein wichtiges Anliegen, den eigenen Fokus zu weiten und die gegenwärtigen Krisen (Klima, Armut etc.) nicht nur national, sondern global zu betrachten. „Gerade angesichts der herausfordernden Lage der evangelischen Kirche im eigenen Land ist es umso wichtiger, als Kirche nicht nur auf sich selbst zu schauen, sondern auch und gerade die Geschwister im Glauben mit ihren Sorgen, Nöten und Problemen weltweit in den Blick zu nehmen“, so Auslandsbischöfin Petra Bosse Huber.
Daneben lernt die Delegation die Auslandsarbeit der EKD in zwei deutschsprachigen Gemeinden kennen, intensiviert die ökumenischen Kontakte und beschäftigt sich intensiv mit den politischen Rahmenbedingungen in Äthiopien und Kenia.
So wird die Delegation eine Audienz bei Abune Matthias, dem Patriarchen der Äthiopisch-Orthodoxen Tewahedo-Kirche, haben und mit den Botschaftern Stephan Auer (Äthiopien) und Sebastian Groth (Kenia) sprechen.
Außerdem steht ein Besuch der „German Church School“, einer integrativen Schule der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Äthiopien, ebenso auf dem Programm wie ein Gespräch mit der Afrikanischen Union, in dem es um das Thema Migration und die Verhältnisbestimmung von Politik und Religion auf dem afrikanischen Kontinent gehen wird.
Der Delegation der EKD gehören an: Petra Bosse-Huber, Michael Diener, Michael Domsgen, Jacob Joussen, Silke Lechner und Josephine Teske.
Pressekontakt während der Ratsreise: Bernd Tiggemann unter +49151 14649415.
Hannover, 2. Februar 2024
Pressestelle der EKD
Carsten Splitt