Konkret wünsche er sich weniger Hürden für Geflüchtete, wenn sie arbeiten wollten. „Die Leute, die hierherkommen, wollen ja etwas beitragen.“ Der wichtigste Punkt, um die Menschen von Flucht abzuhalten, sei die Bekämpfung der Fluchtursachen. „Da sind gegenwärtigen Erwägungen zur Kürzung der Entwicklungshilfe zugunsten des Militäretats genau der falsche Weg“, sagte Bedford-Strohm. „Und langfristig gilt angesichts zu erwartender Klimaflüchtlinge: Eine wirksame Klimapolitik ist die beste Flüchtlingspolitik der Zukunft.“
Außerdem habe er große Zweifel, dass die geplanten Zentren für Asylsuchende an den EU-Außengrenzen human gestaltet werden könnten. „Familien mit Kindern werden auf unabsehbare Zeit in gefängnisähnlichen Lagern festgehalten werden.“