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EKD-Ratsvorsitzende würdigt Zentralrat der Juden – EKD


Dieser Einsatz für Verständigung, Erinnerung und eine lebendige jüdische Kultur sei „von unschätzbarem Wert. Gerade in einer Zeit wachsender gesellschaftlicher Spaltungen und Härte ist das Wirken des Zentralrats ein bedeutendes Zeichen der Hoffnung“, hob die Hamburger Bischöfin hervor. Die Ratsvorsitzende versicherte zudem, die Evangelische Kirche in Deutschland stehe „mit Respekt und Verbundenheit an seiner Seite und mit dem festen Willen, gemeinsam für das Gute in unserer Gesellschaft einzutreten.“

Am 19. Juli 1950 wurde in Frankfurt am Main der Zentralrat der Juden in Deutschland gegründet, fünf Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Massenmord an sechs Millionen Jüdinnen und Juden in Europa. Heute ist der Zentralrat der Juden die politische, gesellschaftliche und religiöse Vertretung der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Er ist zudem die Dachorganisation der jüdischen Gemeinden aller Denominationen.