Mauerfall als Hoffnungsbeispiel
Der Landesbischof verwiese in dem vom ZDF aus der Dreikönigskirche übertragenen Gottesdienst auf den Herbst 1989. Auch damals habe niemand geglaubt, dass sich das System der DDR verändern werde. „Es riecht nach Veränderung“, habe ihm damals ein Freund aus Westdeutschland gesagt und recht behalten. Der Mauerfall am 9. November vor 36 Jahren sei zwar noch nicht das verheißene Friedensreich, aber „ein kleines Signal des Himmels“ gewesen: „Ihr Ausharrenden, verliert nicht die Hoffnung! Jeden Moment ist es möglich, dass Türen sich öffnen.“
Die Delegierten des evangelischen Kirchenparlaments, der Synode, beraten bis Mittwoch in der sächsischen Landeshauptstadt. Am Montag wird die neue Friedensdenkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland mit dem Titel „Welt in Unordnung“ veröffentlicht.