EKD News

Terror als Waffe gegen die Demokratie – EKD


Resilienz statt Hysterie
Es gilt zunächst anzuerkennen, dass Terrorakte nie vollständig verhindert werden können. Umso wichtiger ist eine sachliche Diskussion über tatsächliche Gefahren. Ziel müsse es sein, das Verbindende zu stärken und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, statt dem destruktiven Kalkül des Terrorismus auf den Leim zu gehen.

Kernsätze der EKD-Denkschrift:

  • „Eine Politik der Angst schützt nicht vor Terrorismus, sie macht ihn nur stärker.“ S. 14/ 3.
  • „Terrorakte rechtfertigen keine aggressiven Maßnahmen gegen Schutzsuchende.“ S. 90 (103)
  • „Polarisierungen und Polemiken, wie sie von einigen politischen Akteuren häufig nach Terroranschlägen vertreten werden, tragen dazu bei, dass der Sinn für das Gemeinsame in den Hintergrund tritt. Es entsteht ein Klima der Angst. Genau dies intendiert der Terrorismus.“ S. 14/ 3.

© Welt in Unordnung – Gerechter Friede im Blick. Evangelische Friedensethik angesichts neuer Herausforderungen. Eine Denkschrift der Evangelischen Kirchen in Deutschland, EVA GmbH, Leipzig 2025.