Artikel von Peter Noss in „zeitzeichen“ (7-2020)
Zwei der wichtigsten Institutionen in der Kommune sind mit vielen Sinnen erlebbar, hörbar, sichtbar. Und nicht wenige Bürgerinnen und Bürger gehören beiden an: Kirchengemeinde und Sportverein. Wie steht es um das Miteinander, den Austausch, den kritischen Dialog dieser gesellschaftlichen Player? Zumindest zwischen Kirche und Sport gibt es seit den 1960er-Jahren ein geregeltes Miteinander in Arbeitskreisen, durch Akademietagungen, Studienkurse und Spitzengespräche. Es war ein Prozess der Annäherung, ein (mehr oder weniger) wohlwollender Austausch im Sinne einer „Partnerschaft“, auch mit Streit und Differenz. Wolfgang Huber, einer der Protagonisten dieser Partnerschaft, stellte kürzlich die Frage nach der Tragfähigkeit dieses Konzeptes. Beim fünfzigsten Studienkurs „Kirche und Sport“ der EKD wurde Bilanz gezogen: Wie immer waren Sportfunktionäre, Sportwissenschaftler, Theologinnen und Praktiker mit dabei. Ethiklexika, Sammelbände zu verschiedenen Themen, Thesenpapiere und Forschungsarbeiten waren Ergebnisse der Partnerschaft, die in die Krise geraten ist. Das ist gesellschaftlichen Veränderungen geschuldet, auf die nun reagiert werden muss. Denn nach wie vor, so auch die Meinung von Sportwissenschaftlern wie Matthias Krüger (Münster) oder Stefan Schneider (Köln), liegt eine große Chance im Austausch. Doch wie kann der künftig gestaltet werden?
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