Sie rief die Synodalen dazu auf, auch außerhalb der Kirchenmauern auf die Suche nach neuen Impulsen zu gehen. Heinrich hatte nach ihrer Wahl zur Präses im Mai im Sommer eine 30-tägige Deutschlandreise von Flensburg nach Freiburg unternommen. In ihrem Bericht teilte sie drei zentrale Beobachtungen. „Begegnung schafft Vertrauen“, sagte sie. Ihre zweite Beobachtung sei, dass es etwas anderes sei, die Menschen an ihren alltäglichen Orten zu treffen und nicht innerhalb von kirchlichen Kontexten.
Drittens, sagte sie, komme es nicht darauf an, wie nah ein Mensch der Kirche sei, sondern wie neugierig und ansprechbar. Sie habe auf ihrer Reise eine große Offenheit erlebt. „Vertrauen, Offenheit und ein Ortswechsel lohnen sich“, sagte sie. Klimawandel und Klimagerechtigkeit seien die Themen, mit denen sie überall konfrontiert gewesen sei, sagte Heinrich. Auch dort müsse die Kirche ihr Engagement noch schärfen.