Eingeladen seien auch Vertreter der großen Weltreligionen wie Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus, sagte Witzenbacher. Je nach Corona-Lage könnten insgesamt zwischen 2.000 und 4.500 Dauergäste vor Ort in Karlsruhe teilnehmen. Details sollen bei der Online-Tagung des ÖRK-Zentralausschusses vom 9. bis 15. Februar besprochen werden.
Auf jeden Fall sollen öffentliche Sitzungen und Veranstaltungen auch im Internet übertragen werden. Ausschließlich online werde die Vollversammlung keinesfalls stattfinden, sagte Witzenbacher. Das lasse die Satzung nicht zu. Danach müssen alle Entscheidungen des höchsten Beschlussgremiums in Präsenz gefällt werden. Ebenfalls nur in Präsenz kann ein neuer Generalsekretär gewählt werden, als Nachfolger von Ioan Sauca, der Ende 2022 in den Ruhestand geht.
Ein großes Thema der Vollversammlung werde die Einheit der christlichen Kirchen sein und welche Rolle sie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt spielen können, erklärte Witzenbacher. Dazu seien Veranstaltungen zu Themen wie Rassismus, Digitalisierung, Gefährdung der Demokratie, Militarisierung, interreligiöser Dialog und Corona-Folgen geplant.
Im Zentrum des globalen ökumenischen Treffens stehe das spirituelle Leben. Mittelpunkt der Veranstaltung soll der Karlsruher Festplatz sein, wo täglich konfessionsübergreifende Gottesdienste und Andachten abgehalten werden. Für die Gäste aus aller Welt seien am 3. und 4. September Exkursionen in die Region geplant – von Frankfurt bis Basel und von Straßburg bis Stuttgart.