Mitveranstalter des Friedensgebetes sind den Angaben zufolge unter anderem das Ökumenische Informationszentrum (ÖIZ), die Johannes-Kreuz-Lukas-Kirchgemeinde, die Kathedrale und die Reformierte Gemeinde. Das Angebot stehe allen Interessierten offen. Es gelte die 3G-Regelung und FFP2-Maskenpflicht.
„Wenn die Worte schweigen und nur noch die Waffen sprechen, ist das immer eine moralische Niederlage des Menschen“, erklärte Frauenkirchenpfarrer Markus Engelhardt. Das Gebet sei keine Flucht aus schwieriger Lage in die Innerlichkeit: „Im Gegenteil: Mit wachem Geist und offenen Augen nennen wir im Gebet die schwierigen Dinge beim Namen und bringen sie vor Gott.“ Händefalten sei daher das Gegenteil von Die-Hände-in-den-Schoß-legen. „Die Welt ins Gebet nehmen ist eine eminent politische Tat“, betonte der Frauenkirchenpfarrer.
Gestaltet wird das Friedensgebet von Pfarrer Engelhardt, Frauenkirchenpfarrerin Angelika Behnke und den ökumenischen Partnern. Die musikalische Umrahmung übernimmt Frauenkirchenorganist Samuel Kummer.