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Weltkirchenrat fordert Ende der Gewalt in Osteuropa – EKD


Genf (epd). Der Weltkirchenrat hat ein sofortiges Ende der Gewalt in Osteuropa und den Schutz des menschlichen Lebens gefordert. Jegliche Form der Gewalt sei abzulehnen, sagte der amtierende Generalsekretär der Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Ioan Sauca, am Donnerstag in Genf.

Nur ein Dialog, basierend auf dem Völkerrecht und dem Respekt für nationale Grenzen, könne die Spannungen rund um die Ukraine lösen. In dem Statement des Generalsekretärs des ökumenischen Dachverbandes wird Russland nicht namentlich erwähnt. Nach einer wochenlangen Krise ließ Russlands Präsident Wladimir Putin am Donnerstagmorgen seine Truppen in die Ukraine einmarschieren.

Dem ÖRK gehört auch die russisch-orthodoxe Kirchen an, deren Führung ein enges Verhältnis zu Präsident Putin nachgesagt wird. Insgesamt umfasst der ÖRK 352 Kirchen in mehr als 120 Ländern mit mehr als 580 Millionen Christinnen und Christen. Die katholische Kirche ist kein Mitglied.