In dem Zelt werde für viele ein Moment der Sicherheit hergestellt, sagte Heinrich weiter: „Doch der endet oft abrupt.“ Die Hauptverkehrspunkte, an denen ukrainische Geflüchtete ankommen, seien überlastet. Für die Situation der Geflüchteten sei es jetzt unerlässlich, dass die staatlichen Stellen in Deutschland und in der Europäischen Union alles dafür tun, Ordnung in die Verteilung zu bringen und dabei die Interessen der Schutzsuchenden berücksichtigen, damit sie eine sichere Bleibe bekommen.
Kommunikation und Koordination schafften Klarheit und Sicherheit, sagte Heinrich: „Und das ist es, was die Menschen, die aus der Ukraine bei uns ankommen, dringend brauchen.“ Die EKD-Synodenpräses hatte sich einen Eindruck von der Situation in der „Welcome Hall“ gemacht und einen Abend lang mit den dortigen Helferinnen und Helfern mitgearbeitet.
„Es ist wichtig, dass die Frauen und Kinder, die aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine nach entbehrungsreichen Reisen erschöpft in Berlin ankommen, in der ‚Welcome Hall‘ vor dem Hauptbahnhof erst einmal versorgt werden“, erklärte Heinrich. „Das Engagement der unzähligen Ehrenamtlichen, die dazu einen Beitrag leisten und die Not der Menschen lindern wollen, ist wirklich großartig.“