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„Sea-Watch“ rettet über 400 Flüchtlinge im Mittelmeer – EKD


Auf der Suche nach Schutz in Europa wagen Flüchtlinge und Migranten immer wieder die riskante Fahrt über das Mittelmeer. Es gibt dort keine staatlich organisierte Seenotrettungsmission, lediglich die Schiffe privater Organisation halten Ausschau nach Schutzsuchenden.

Am Samstag hatte das Rettungsschiff „Rise Above“ die Erlaubnis erhalten, mit 70 Flüchtlingen an Bord den sizilianischen Hafen Augusta anzulaufen. Wie die Dresdner Organisation Mission Lifeline, die das Rettungsschiff betreibt, via Twitter mitteilte, waren die Menschen am Dienstag aus einem überfüllten, nicht seetauglichen Holzboot im südlichen Mittelmeer gerettet worden.

Seit Beginn des Jahres sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) mindestens 990 Menschen bei der Überfahrt ums Leben gekommen oder werden vermisst. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen.