Nach der im Oktober in Kraft getretenen Richtlinie will die EKD – analog zum deutschen Klimaziel – im Jahr 2045 Treibhausgasneutralität erreichen. Bis 2035 sollen bereits 90 Prozent der Emissionen reduziert werden. Bezugspunkt ist dafür der 1. Januar 2023. Um das Ziel zu erreichen, soll für kirchliche Gebäude und Anlagen künftig ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien genutzt werden.
Auf den Einbau von Heizungen, die Energie aus fossilen Quellen beziehen, soll verzichtet werden. Dienstreisen sollen vorzugsweise mit Zügen, E-Autos oder Fahrrädern absolviert werden, Kantinen sollen fleischreduzierte sowie aus regionalen und ökologischen Lebensmitteln zubereitete Mahlzeiten anbieten. Zudem soll eine Fachstelle für Klimaschutz eingerichtet werden.