Ein großes Signal sei zuletzt bei der Vollversammlung des Weltkirchenrats in Karlsruhe in die Welt gesandt worden. 4.000 Delegierte aus aller Welt hätten „starke Impulse“ gesetzt, sagte Bosse-Huber. Für die Zukunft sei es zudem wichtig, dass Kirche neu gedacht werden müsse. Als EKD werde man sich etwa weiter dafür einsetzen, dass Frauen weltweit der Zugang zu geistlichen Leitungsämtern ermöglicht werden solle.
Der Ökumenische Rat der Kirchen mit Sitz in Genf wurde am 23. August 1948 in Amsterdam gegründet und ist das zentrale Organ der ökumenischen Bewegung. Er ist ein weltweiter Zusammenschluss von 352 Mitgliedskirchen in mehr als 120 Ländern auf allen Kontinenten der Erde. Diese vertreten 580 Millionen Christinnen und Christen. Die katholische Kirche ist nicht Mitglied des Weltkirchenrats.