Getragen wird das Bündnis unter anderem von CDU, FDP, Grünen, Linkspartei, SPD, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und vom Zentralrat der Juden. Hinter dem Aufruf stehen zudem der Paritätische Berlin, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Naturschutzring und das Bewegungsnetzwerk Campact. Neben anderen wird die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus auf der Kundgebung sprechen.
Das internationale Völkerrecht gebe Israel das Recht zur Selbstverteidigung seiner Existenz, heißt es in dem Aufruf. Die Hamas missbrauche die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde. Dadurch seien viele Opfer zu beklagen: „Für sie fordern wir sichere Fluchtkorridore und gezielte humanitäre Hilfen.“
Zugleich sei es „völlig inakzeptabel“, wenn Islamisten auch in Deutschland das Massaker der Hamas feierten und zum Akt der Befreiung verklärten, heißt es in dem Aufruf weiter: „Wir werden unsere Gesellschaft nicht Antisemiten und Islamisten überlassen. Und auch nicht die Straße.“