Heinrich war auf Initiative des Drei-Religionen-Projektes „House of One“ zum Fastenbrechen auf den Campus der Wilhelmstadtschulen in Berlin-Spandau eingeladen worden. Der thematische Schwerpunkt des Abends sollte auf der Bildung liegen. Der terroristische Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres sowie der anschließende Krieg in Gaza seien auch für Schulen und Schüler eine Herausforderung, hieß es in der Einladung.
Imam Kadir Sanci vom „House of One“ erklärte dazu, der Ramadan sei eine besondere Zeit für Musliminnen und Muslime. „Diese Zeit ist mehr als der Verzicht auf Essen und Trinken“, sagte der islamische Theologe. In diesen Tagen gehe es vor allem um ein friedliches Miteinander. Einladungen zum Fastenbrechen, dem sogenannten Iftar, brächten muslimische und nicht-muslimische Deutsche zusammen, „die sich sonst vielleicht nicht an einem Tisch zum Essen begegnen“.