Asisi wurde mit mehreren 360-Grad-Panoramen bekannt, unter anderem „Die Mauer“ am Checkpoint Charlie in Berlin oder zwei Rundbilder in Dresden, die die Stadt zur Barockzeit sowie nach den Bombenangriffen 1945 zeigen.
2021 war das Projekt in Wittenberg um drei Jahre verlängert worden. Inzwischen haben nach Angaben der Betreibergesellschaft mehr als 800.000 Besucher die Ausstellung besucht. Mit Unterstützung von Staat und evangelischer Kirche habe man den Corona-Lockdown wirtschaftlich überstanden. Allerdings hätten die Besucherzahlen noch nicht das Niveau vor der Pandemie erreicht.
Laut dem Wittenberger Oberbürgermeister Torsten Zugehör (parteilos) soll das Panorama künftig auch für Hochzeiten genutzt werden können. Zudem stehe das Gebäude weiterhin für Konzerte und Festivals offen. Es wurde 2016 eigens für das Rundbild errichtet. Der Mietvertrag wurde laut Schneider bis 2029 verlängert.
Das Panorama werde Anfang kommenden Jahres für rund sechs Wochen für Renovierungsarbeiten geschlossen, hieß es. Die Betreibergesellschaft Luther 1517 gGmbH wurde nach eigenen Angaben im Jahr 2015 eigens für den Betrieb des Panoramas gegründet. Zunächst war der Verein Reformationsjubiläum 2017 e.V. Gesellschafter des Unternehmens. 2020 übernahm der Wartburg Verlag, der auch die mitteldeutsche Kirchenzeitung „Glaube+Heimat“ verlegt, diese Rolle.