Erstmals listet die Statistik auch Projekte in bedrohten Sprachen auf, darunter Mbosi (Kongo) mit über 100.000 Sprechern und Enggano (Indonesien) sowie Südsämisch (Norwegen/Schweden) mit wenigen Hundert. Viele dieser Sprachen drohten ohne Hilfe von außen verloren zu gehen, betonte Gevers. Die Bibelgesellschaften leisteten somit einen Beitrag zum Erhalt sprachlicher Vielfalt.
Aktuell liegt die Bibel in 3.872 Sprachen mindestens teilweise vor, darunter in 1.755 Sprachen das Neue Testament. In 3.526 Sprachen existieren den Angaben zufolge jedoch noch keine übersetzten biblischen Texte. Von 1.200 bis zum Jahr 2038 geplanten Neuübersetzungen wurden bisher 197 abgeschlossen, 425 sind in Arbeit.
Der Weltverband der Bibelgesellschaften mit 160 Mitgliedern in über 184 Ländern wird maßgeblich durch Spenden finanziert. In Deutschland unterstützt die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft die globale Arbeit.