Mit dem Projekt „GG – Der Gaming-Treff“ startet die Evangelische Kirchengemeinde Hartenrod gemeinsam mit zwölf weiteren Gemeinden ein niedrigschwelliges Angebot für junge Menschen zwischen 13 und 27 Jahren. Ziel ist es, digitale Spiele als ernstzunehmende Freizeitkultur anzuerkennen und als Türöffner für Gemeinschaft, Begleitung und Bildung zu nutzen – gerade für Jugendliche, die sich kirchlichen Angeboten bisher fern fühlen.
Der Gaming-Treff findet zweimal im Monat statt – im Wechsel vor Ort und online. Er bietet nicht nur Gelegenheit zum gemeinsamen Spielen, sondern auch zur Auseinandersetzung mit Themen wie Mediennutzung, sozialer Umgang im Netz oder Diskriminierung. Durch die Einbindung der Teilnehmenden, gezielte pädagogische Begleitung und die Kooperation mit Partnern aus Diakonie und Jugendarbeit entsteht ein Raum, in dem Vertrauen wachsen kann – auch für Gespräche über Glaube und Lebensfragen.
Mit dem Projekt reagiert das Team auf die sozialen Folgen der Pandemie, greift die Lebenswelt der Jugendlichen auf und ermöglicht ihnen, sich selbstwirksam und in Gemeinschaft zu erleben. Die Ausstattung des Gaming-Treffs wird mit 2.000 Euro aus dem Digitalinnovationsfonds gefördert.