Das Statement gilt als Zeichen der Versöhnung für den 1.700. Jahrestag von Nizäa. Das Konzil markiert einen wichtigen Meilenstein in der frühen Kirchengeschichte und gilt bis heute als wichtiger Bezugspunkt im ökumenischen Dialog. Das Konzil von Nizäa im Jahr 325 hatte das Ziel, die Kircheneinheit zu wahren.
Zur Orthodoxie gehören jene christlichen Kirchen, die in der östlichen Hälfte des Römischen Reiches entstanden sind. Aufgrund des Entstehungsgebietes werden sie auch „Ostkirchen“ genannt. Nach jahrhundertelangem Streit um theologische, politische und kulturelle Fragen war die Spaltung zwischen einem östlichen und einem westlichen Zweig des Christentums im 14./15. Jahrhundert endgültig besiegelt.