Schwaetzers Synodenleitung habe sich durch Weitblick und ihr sicheres Gespür für Themen ausgezeichnet, so Heinrich. „Du bist hartnäckig und beharrlich an den Dingen drangeblieben, die wichtig oder einfach dran waren.“ Kurschus würdigte die Zugewandtheit und Entschiedenheit, mit Schwaetzer ihr Amt ausgefüllt habe. Es bleibe „eine große Dankbarkeit für Dich als Menschen, für Dein reiches Leben, für Deinen großen Dienst in unserer Kirche“, so die Theologin.
Irmgard Schwaetzer wurde 1942 in Münster (Westfalen) geboren. Sie studierte Pharmazie in Passau, Münster und Bonn. Die FDP-Politikerin war von 1980 bis 2002 Mitglied des Bundestages. Seit 2009 gehörte Schwaetzer der Synode der EKD an, ebenso der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen in der EKD. Zur Präses der EKD-Synode wurde sie erstmals im November 2013 gewählt. Ihre Amtszeit endete im Mai 2021. Seit Kurzem ist sie Stiftsfrau des Klosters Heiligengrabe im nördlichen Brandenburg.