Auf seiner 7-Tagestour besucht Präses Latzel verschiedene Kirchenprojekte im Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland. Seine Botschaft laute dabei, „im Vertrauen auf Gott gemeinsam aufbrechen zu neuen Ufern“, erklärte Latzel am Sonntag zu Beginn der „Kanutour der Hoffnung“. Er freue sich darauf, auf dem ruhigen Fluss zu sein, Menschen zu begegnen und anders mit der Schöpfung zu leben.
Am ersten Tourentag besuchte Latzel am Morgen einen Taufgottesdienst im niederrheinischen Kevelaer, bevor er auf der Niers ins benachbarte Weeze paddelte. Dort traf er das Team des Jugendmobils im Kirchenkreis Kleve und wollte mit Jugendlichen ein Floß bauen.
Die Tour führt den leitenden Theologe der rheinische Kirche in den kommenden Tagen weiter über die Flüsse Erft, Ruhr, Wupper, Lahn und Saar. Stationen sind etwa die NRW-Städte Essen, Mülheim, Wuppertal und Solingen sowie die Gemeinde Mettlach im saarländischen Landkreis Merzig-Wadern. Auf seinem Weg informiert sich Latzel über kirchliche Klimaschutz-Projekte und die Arbeit mit Flüchtlingen, stattet der Tafel in Wetzlar oder dem kürzlich neu eröffneten Diakoniekaufhaus Saarlouis einen Besuch ab.
Latzel paddelt einen Teil der Strecke gemeinsam mit Konfirmandinnen und Konfirmanden. Die Tour kann in den Social-Media-Kanälen der rheinischen Kirche auf Facebook, Instagram und Twitter verfolgt werden, zeitweise wird eine Live-Kamera eingeschaltet. Jeden Tag wird ein Morgensegen live auf Youtube übertragen.
Die Evangelische Kirche im Rheinland ist mit über 2,3 Millionen Protestanten die zweitgrößte der 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland. Ihr Gebiet erstreckt über die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie Hessen.