Diesmal habe ich vor, mit meinem Freund Claudius und dessen Kindern „Mensch, ärgere dich nicht“ nach unseren beliebten „verschärften Regeln“ zu spielen. Wir wollen aber kein Online-Spiel spielen, sondern ein echtes Brettspiel. Kameras sind ausreichend vorhanden, wir versuchen eine Videokonferenz.
Regeln für „Verschärftes Mensch, ärgere dich nicht“
Geht nur auf einem Viererbrett. Alle bekommen nicht eine kopmlette Farbe, sondern von jeder Farbe je einen Spielstein in das eigene Haus. Ziel ist es, auch von jeder Farbe eine Figur in das Ziel („Häuschen“) zu bekommen. Man würfelt normal, das heißt, jeder darf dreimal würfeln, wenn man keine Figur „draußen“ hat, einmal, wenn man draußen ist, nochmal, wenn man eine 6 gewürfelt hat.
Wer raus kommt, kann bestimmen, mit welcher Farbe er oder sie raus will. Der Witz ist: Man darf dann, wenn man eine bestimmte Farbe draußen hat, mit allen Spielsteinen ziehen, die dieselbe Farbe haben und ebenfalls draußen sind. Es gibt also quasi unter all den Steinen, die gerade auf dem Weg sind, keine „eigenen“ Figuren mehr.
Um ins Häuschen zu kommen, reicht das Erreichen. Man muss nicht genau durchrücken. Und noch eine Verschärfung: Man darf auch rückwärtsgehen, und zwar mit der Zahl, die unter dem Würfel liegt, also 1, wenn man eine 6 gewürfelt hat, 5 bei einer 2 und so weiter. Man darf aber nur dann rückwärtsgehen, wenn man auf diese Weise eine andere Figur schlagen kann.
Wenn eine Figur geschlagen wird, darf die Person, die dafür gesorgt hat, bestimmen, wer die Figur zurück ins Haus bekommt. Natürlich kommen nur diejenigen infrage, die auch eine Figur „draußen“ haben.
So wird „Mensch, ärgere dich nicht“ zu einem Strategiespiel, das länger dauert, aber auch noch viel mehr Spaß macht als das Original.
Viel Spaß beim Ausprobieren!