Gedacht ist die BasisBibel vor allem für junge Leute. Oder für Menschen, die eine „Erstbegegnung mit der Bibel“ haben wollen, wie es im Kirchendeutsch heißt. So formulierte es der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im vergangenen Juni. Der Rat ist von dem Projekt überzeugt und empfiehlt die BasisBibel offiziell für die kirchliche Arbeit. Gedacht ist dabei vor allem an Kinder und Jugendliche in Jungscharen und Konfirmandengruppen. Man betrachte die BasisBibel als Ergänzung zur Lutherbibel, die im deutschen Protestantismus nach wie vor an erster Stelle steht.
Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen und Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bibelgesellschaft, findet in der BasisBibel eine Sprache, „die Menschen mit hineinnimmt und nicht ausschließt“. Damit leiste sie einen entscheidenden Beitrag, dass die Bibel auch im 21. Jahrhundert als Buch der Bücher erfahrbar werde. Der Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft, Christoph Rösel, sagt, die BasisBibel stehe in der Tradition des Bibelübersetzers Martin Luther: Sie sei urtextnah und prägnant in der Sprache.
Die BasisBibel gibt es laut Deutscher Bibelgesellschaft als gedrucktes Buch, in der Reihe „bibeldigital“ sowie kostenlos im Internet und als App für Smartphones und Tablets. Unterstützt haben das Übersetzungsprojekt die EKD, evangelische Landeskirchen, Gemeinden, Bibelgesellschaften, Verbände, Werke und Einzelpersonen. Das mit der Agentur „gobasil“ (Hamburg/Hannover) entwickelte Buchdesign wurde mehrfach prämiert. Die BasisBibel erscheint in einer Kompaktausgabe (2.000 Seiten) und einer Komfortedition (3.000 Seiten).
www.basisbibel.de