Wuppertal/Bielefeld (epd). Der mit 10.000 Euro dotierte Wichernpreis des Instituts für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement (IDM) der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel geht an Martin Holler, den Leiter der Unternehmensentwicklung der Johannes-Diakonie Mosbach in Baden-Württemberg. Holler erhalte die Auszeichnung für seine Dissertation an der Evangelischen Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg, teilte die Hochschule am Donnerstag mit.
In der Doktorarbeit mit dem Titel „Die Mit-Gestaltung inklusiver Sozialräume in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung“ konzipiere der Diplom-Geograph ein Modell für eine gelingende Integration in einem Quartier, hieß es. Holler, der sich vor allem mit sozialgeographischen Themen und Partizipation im Städtebau befasst hat, ist seit 2016 bei der Johannes-Diakonie Mosbach. Außerdem ist er nebenberuflich Geschäftsführer des Verbandes für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft.
Mit einem Sonderpreis in Höhe von 2.500 Euro wird zudem der Theologieprofessor Traugott Roser von der Universität Münster geehrt. Die Jury würdige damit Rosers publizistisches Wirken für die Diakoniewissenschaft, insbesondere für die Schwerpunkte in der Seelsorge/Krankenhausseelsorge und der Spiritual Care, hieß es.
Der Wichernpreis wird alle zwei Jahre vergeben. Die Auszeichnung würdigt herausragende wissenschaftliche Leistungen, die sich praxisbezogen mit Unternehmensstrukturen in Kirche und Diakonie beschäftigen.
Pressemitteilung der Kirchlichen Hochschule Wuppretal/Bethel