„Wir werden kleiner werden. Wir werden die Trends, die sich ja jetzt auch in den Mitgliederzahlen abbilden, nicht umkehren können. Das zumindest setze ich jetzt mal voraus“, räumte Heinrich ein, die Anfang Mai zur Präses der EKD-Synode gewählt worden war. Als Antwort müsse es die Kirche schaffen, in Zukunft „mehr Räume zu eröffnen“, wo Menschen sich berührt fühlen, getragen oder unterstützt werden.
Zur Zusammenarbeit der Kirchen sagte Heinrich: „Ich bin mir sicher, Ökumene ist ein riesiges Thema für die nächsten Jahre – gerade auch die Ökumene evangelisch-katholisch hier in Deutschland.“ Sie hoffe, dass ihre Generation, „für die die Konfessionsgrenzen kaum mehr eine Rolle spielen“, auch Schwung in die Ökumene bringt.