EKD News

go#social – Jugendgottesdienste in der Region Itzehoe – EKD


Unter dem Stichwort go#social hat die Region Itzehoe ein vernetztes Angebot für Konfirmandengottesdienste entwickelt. Seit Herbst 2019 wird einmal im Monat sonntags in der Jugendkirche Itzehoe in diesem Format ein Abendgottesdienst gefeiert, der insbesondere noch liturgieferne 12- bis 18-jährige beteiligen soll. Der Hashtag im Titel ist Programm- go#social heisst: Gemeinschaft erleben – miteinander und mit Gott – das Doppelkreuz markiert das, was im Leben und Glauben wichtig ist und macht Verstecktes leichter auffindbar.

Jugendliche sind unter #gottsocial zum Dialog mit den Predigenden eingeladen und können ihre Fragen und Gebetsanliegen über die socialwall posten. Aus den verschiedenen Kirchengemeinden sind Teamer und Konfirmanden in immer anderen Konstellationen an der Gestaltung beteiligt. Mal gibt es kreative analoge Stationen zum Spielen, Austauschen, mal eine Challenge, ein anderes Mal eher meditative Zeiten. Auch bei den Konfirmandeneltern kommt das Format gut an. 

Verantwortlich theologisch und pädagogisch begleitet wird das Konzept von dem Team der hauptamtlichen Kinder- und Jugendmitarbeitenden der Region. Das Projekt ist ein ständiger Lernprozess: „Wieviel Mut gehört dazu, sich in den sozialen Medien als Gottesdienstbesucher erkennen zu geben!“ „Wie unterstützend ist Technik wirklich- und wo lenkt sie ab?“ „Ohne Multiplikator*innen der jungen Erwachsenen läuft gar nichts!“ „Wie stark, dass es jenseits der sorgfältigen technischen Arbeit auch unverfügbar heilige Momente gibt!“ „Vertrauen in der Region und Synergien wachsen durch Tun.“ 

Mit diesen Erfahrungen wird auch die Zeit unter Corona gestaltet. Je nach Situation können Konfis jetzt live vor Ort, in Kleingruppen oder Zuhause per Streaming mitfeiern, ihre Gedanken teilen und die anderer kommentieren. Ergänzend dazu wird jeder mit einer Gottesdienst-toGo Tüte ausgestattet – in der Elemente für alle Sinne versteckt sind – eine Segenskarte, ein Teebeutel, Gebetstexte und andere Überraschungen.

Das Projekt wurde mit rund 5.400 Euro vom Digitalinnovationsfonds gefördert.

Hier geht es zu den Gottesdiensten.