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Evangelischer Kirchentag ruft zur Hilfe für Menschen in Ukraine auf – EKD


Aus der deutschen Geschichte habe man gelernt, dass es immer richtig und nie zu spät sei, sich für den Frieden einzusetzen. „Mit Hochachtung schauen wir deshalb auf die Menschen, die dies in Russland gerade mit friedlichen Mitteln zum Ausdruck bringen“, erklärte das Kirchentags-Präsidium, das neben dem früheren Bundesminister de Maizière aus der Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz, Anja Siegesmund, und dem Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg, Torsten Zugehör, besteht.

„Der Einsatz für nachhaltigen Frieden kann schmerzhaft sein“, fügte das Kirchentagspräsidium hinzu. Die Sanktionen „werden nicht nur Russland hart treffen, sondern sich direkt oder indirekt auch auf unseren Alltag auswirken.“ Die große Menge an Flüchtenden zwinge zudem alle europäischen Staaten zu schnellem und unbürokratischem humanitärem Handeln.

Der Kirchentag selbst will Mitarbeitende für ihr ehrenamtliches Engagement im Rahmen von humanitären Einsätzen freistellen und aus Lagerbeständen Material für die Ausstattung von Flüchtlingsunterkünften zur Verfügung stellen. Aufgerufen wird zudem zu Friedengebeten und -demonstrationen.