Falsche Versprechen der Populisten hätten Konjunktur und soziale Verwerfungen wüchsen. „Unsere Welt gerät in schweres Wasser“, sagte sie. Aufgabe der Kirche sei es, eine Antwort auf die Frage nach Halt zu geben.
Heinrich nutzte in ihrem Bericht das Bild einer wackligen Slackline, auf der man sich nur mit Stabilität und Gleichgewicht bewegen kann, ohne herunterzufallen. Das Bild nutzte sie auch, um ihre Kirche zu Reformen zu ermuntern. Sie müsse sich zwischen Tradition und Verheißung fortbewegen, „selbst wenn die Slackline unter uns wackelt“, sagte Heinrich.
Bis Mittwoch berät die Synode der EKD, die seit Jahren an Mitgliedern verliert, in Magdeburg unter anderem über interne Fragen. Auf der Tagesordnung stehen daneben auch die kirchliche Friedensethik sowie die eigene Verantwortung der Kirche im Umgang mit dem Klimawandel.