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Wie erleben Menschen die digitale ‘Kommunikation des Evangeliums’? – EKD


Dass die „Kommunikation des Evangeliums“ ebenso in den digitalen wie in den analogen Formen von Kirche stattfindet, dürfte selbstverständlich sein. Wie aber erleben Menschen, die an der digitalen Kommunikationsformen teilnehmen, diesen Prozess? Mit welchen Worten beschreiben und deuten sie das, was theologisch mit der Formel „Kommunikation des Evangeliums“ beschrieben wird? Was gewinnen sie dadurch für ihr Leben und ihren Glauben? Was sehen sie dabei als besonders wichtig an?

Diese „Rezeptionsperspektive“ der digitalen Kommunikation des Evangeliums soll in einem Forschungsprojekt untersucht werden, das von Prof. Dr. Uta Pohl-Patalong mit einem Team von Studierenden durchgeführt wird.  Das Projekt arbeitet mit Methoden der qualitativen Sozialforschung, die die beteiligten Menschen selbst zu Wort kommen lässt. Dafür werden Gruppendiskussionen mit Teilnehmenden aus unterschiedlichen Formen digitaler Kirche organisiert, in denen sich die Teilnehmenden über ihr Erleben in diesen Formen austauschen. Auf welche digitalen Formen und Projekte dabei zurückgegriffen wird, wird gegenwärtig noch erarbeitet.  Die digital stattfindenden Gruppendiskussionen werden – mit dem vorab eingeholten Einverständnis der Teilnehmenden – aufgezeichnet und transkribiert, wobei eine Anonymisierung selbstverständlich ist. Als Auswertungsansatz ist die „Kategorienbildung am Material“ vorgesehen, die eine strukturierte Auswertung möglich macht, aber gleichzeitig Raum für die Deutungen der Subjekte lässt.  

Mit diesem Projekt soll ein vertiefter Einblick in die Chancen und Möglichkeiten digitaler Kirche für das Leben und den Glauben von Menschen eröffnet werden.

Das Projekt wird mit 17.500 Euro vom Digitalinnovationsfonds gefördert. 

Hier geht es zur Projektbeschreibung auf der Seite des Lehrstuhls.