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Filme für Schulen und Kirchen – EKD


Denn Hauptansprechpartner von Matthias-Film sind mittlerweile die Schulen geworden, wo besonders Kurzfilme zum Einsatz kommen. Dafür bietet Matthias-Film Sampler an, zu Themen wie Rassismus, Ausgrenzung und Pubertät. Die Programme enthalten Begleitmaterial, das unter der Marke „educativ“ ein wesentlicher Bestandteil des Angebots von Matthias-Film ist. Am Herzen liegen Hassels auch die Module der Projekttage „Demokratie stärken“ zu Themen wie „Rechtsstaatlichkeit“ und „Meinungsfreiheit“, die sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 richten.

Matthias-Film hat sich schon verschiedene Male neu erfunden. Am 13. Mai 1950 unterzeichnete der damalige Filmbeauftragte Werner Hess, eine der prägenden Figuren evangelischer Filmarbeit der Nachkriegszeit, den Gesellschaftervertrag der Matthias-Film GmbH. Zugutekam dem Projekt der Erfolg des Films „Nachtwache“ von Harald Braun, für den Teile der evangelischen Kirche Bürgschaften übernommen hatten, und deren Erlöse nun Matthias-Film zuflossen.

Was als kleiner Independent-Verleih mit vornehmlich christlich-ethischen Themen begann, der sich auch an der Produktion von Filmen beteiligte, entwickelte sich zu einem großen Schmalfilm-Anbieter in den 70er und 80er Jahren. Mit dem Aufkommen der Medienzentralen in den Landeskirchen wurde Matthias-Film mehr und mehr zu einem Dienstleister, zuerst mit 16-mm-Filmen, dann Videokassetten, jetzt DVDs und Streaming.

Und auch das Angebot hat sich im Laufe der Jahrzehnte gewandelt. Dokumentar- und Spielfilme – lange wie kurze – bilden zwar immer noch einen Schwerpunkt im Programm, doch das Portfolio hat sich beständig erweitert durch Lehrfilme und Unterrichtsmaterialien. Mittlerweile gehört auch das Segment „Bilderbuchkino“ dazu, das sich an Kinder im Vorschulalter richtet.