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Auf Not in Afghanistan mit Menschlichkeit reagieren – EKD


Berichte aus verschiedenen Landesteilen ließen erwarten, „dass unter dem Taliban-Regime immenses Leid über große Teile der Bevölkerung kommen wird“, erklärten die katholischen Bischöfe Peter Kohlgraf (Mainz), Heiner Wilmer (Hildesheim), der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck (Essen) sowie der evangelische Militärbischof Bernhard Felmberg und der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms.

„Wir denken dabei nicht nur an die Ortskräfte, die über Jahre hinweg im Dienst der ausländischen Streitkräfte standen, sondern auch an die afghanischen Frauen und Kinder sowie die Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten“, hieß es weiter: „Sie müssen mit Verschleppung, Ausbeutung, Gewalt und dem Tod rechnen, wenn sie sich nicht den Bestimmungen der Taliban unterwerfen.“ Angesichts der akuten Not sei es der falsche Zeitpunkt, mit Schuldzuweisungen auf diese Situation zu reagieren. Vielmehr komme es nun auf konkrete Schritte an, um diese Not zu lindern.