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Liturgie-Experte rät zu vielen kurzen Gottesdiensten zu Weihnachten – EKD


Der Pfarrer hält kleine Gottesdienstformen für sinnvoll, die nicht länger als 15 oder 20 Minuten dauern und eine Bibel-Lesung und ein kurzes Krippenspiel enthalten. Die Verkündigung der Weihnachtsbotschaft müsse an erster Stelle stehen. Ein wichtiges Element sei gerade an Weihnachten aber auch der gemeinsame Gesang. Draußen könne man eher singen als drinnen, wegen der Ansteckungsgefahr. Derzeit ist in vielen Diözesen und evangelischen Landeskirchen der Gemeindegesang untersagt.

Wenn die Gemeinde nicht singen dürfe, könne ein kleiner Chor den Gottesdienst gestalten, schlägt Linnenborn vor. Die Gemeinden sollten auch möglichst viele Instrumentalisten einladen und ökumenisch zusammenarbeiten.

Wichtig sei auch, dass die Kirchengemeinden ihre Gotteshäuser öffneten und einlandend gestalteten – gerade für die Menschen, die wegen Angst vor Ansteckung eher keinen Gottesdienst besuchten. Schön sei es auch, wenn in den Kirchen Impulse ausliegen würden, die man mitnehmen könne. „Das könnte Menschen helfen, die Weihnachten in diesem Jahr nur zu Hause feiern.“