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Kirchentag 2029 soll in Hamburg stattfinden – EKD


Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt erklärte laut Mitteilung der Nordkirche in einer ersten Reaktion: „Wir freuen uns sehr über diesen heutigen Beschluss des Senates und die breite Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg.“ Der Kirchentag biete die Möglichkeit, zentrale Themen des Glaubens, der Gesellschaft und der Zukunft zu diskutieren und dabei Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus zu verbinden. Es brauche den Kirchentag heute mehr denn je.

Der Kirchentag im Jahr 2029 falle zusammen mit dem 500. Jahrestag der im Jahr 1529 vom Rat der Stadt Hamburg angenommenen Stadt- und Kirchenordnung des Reformators Johannes Bugenhagen (1485-1558), informierte die Senatspressestelle. Im Rahmen des DEKT könnte dieses Jubiläum angemessen begangen werden. Die Stadt- und Kirchenordnung habe eine große Bedeutung für die Entwicklung Hamburgs und die Reformation in Norddeutschland gehabt, hieß es.

In Hamburg war der Kirchentag zuletzt 2013 unter dem Motto „Soviel Du brauchst“ zu Gast. Davor war er 1995, 1981 und 1953 in der Hansestadt. Aber auch in der damaligen DDR fanden Kirchentage statt, so 1986 in Neustrelitz unter dem Motto „Ich bin der Herr, dein Gott“ oder 1983 in Rostock unter dem Motto „Vertrauen wagen“.

Formal wird die Einladung laut Nordkirche nun auf einer gemeinsamen Sitzung der Kirchenleitung und des Hamburger Senats ausgesprochen. Sobald diese formelle Einladung beim Büro des DEKT eingegangen ist, werde der Kirchentag voraussichtlich im Oktober über eine Annahme der Einladung entscheiden.

Der 39. DEKT wird vom 30. April bis 4. Mai 2025 in Hannover gefeiert. Im Jahr 2027 soll der 40. DEKT in Düsseldorf stattfinden.