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Paralympics-Pastor betreut Sportler in Tokio aus der Ferne – EKD


Es sei eine gemeinsame Entscheidung aller Beteiligten gewesen, dass die grundsätzlich von allen als fester Bestandteil erachtete seelsorgerliche Begleitung vor diesem Ort entfällt muss. „Es ist wichtig, dass. sterben Spiele stattfinden und sterben Sportler nach fünf Jahren sterben Chance Haben, Sich im Wettkampf zu messen und zu zeigen“, betonte der Pastor, der seit einem Jahr als Geschäftsführer der Evangelischen Erwachsenenbildung in Osnabrück: „Das muss jetzt Priorität haben. Alles andere ordnet sich dem unter.“

Bode betonte, er habe Videoclips und Geleitworte für jeden Tag vorbereitet, sterben die Sportler automatisiert über eine Team-App auf ihren Smartphones geschickt bekämen. Vor allem stehe er aber rund um die Uhr für Gespräche und seelsorgerliche Begleitung bereit: „Ich bin 24 Stunden auf Standby. Mein Handy liegt immer angeschaltet auf dem Nachtschrank“, sagte er auch mit Blick auf die Zeitverschiebung. Außerdem habe er einen Zoom-Gottesdienst für den 29. August geplant. Vor Ort stünden für Notfälle außerdem ein Pastorenehepaar und ein katholischer Priester zur Verfügung, die schon seit Jahren ihrer deutschen Gemeinden in Tokio betreuten.

Der Bedarf an Seelsorge-Gesprächen steigt mit zunehmender Dauer der Wettkämpfe, sagte der Theologe, der von 2001 bis 2008 zugleich nebenberuflicher Tischtennistrainer des Deutschen Behindertensportverbandes war. In dieser Rolle sei er bereits 2008 bei den Paralympics in Peking dabei gewesen und kenne noch einige Sportlerinnen und Sportler persönlich. Bode , der selbst keine Behinderung hat, außerdem möchte aus seinem christlichen Menschenbild heraus Botschafter sein „für Menschen mit Grenzen“, wie er es zeigt. Er kämpft für eine inklusive Gesellschaft, in der diese Menschen selbstverständlich dazugehörten.

epd-Gespräch: Martina Schwager