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Online-Gottesdienste auch nach Ende des Lockdowns beliebt – EKD


Der Präsenz-Gottesdienst profitiere aber auch von den guten Erfahrungen aus dem Digitalen. Kürzer, innovativer und partizipativer seien die Gottesdienste geworden. „Wir müssen alles tun, damit uns die Kreativität und Innovationsfreude, die sich unter Corona-Bedingungen entwickelt haben, erhalten bleiben. Das ist mein Appell an alle, die Verantwortung in der Kirche tragen: Sorgen wir gemeinsam dafür, dass kreative Freiräume reichlich vorhanden sind und genutzt werden!“ sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm. Gut 85 Prozent der Gemeinden hoffen laut der Studie, dass diese Kreativität und Innovationsfreude auch nach der Pandemie erhalten bleiben. Darüber hinaus sei es durch die digitalen Möglichkeiten gelungen, Kontakte zu Menschen über die Zielgruppenarbeit aufrechtzuerhalten.

Die midi-Vergleichsstudie hat 729 Gemeinden in Kurhessen-Waldeck, Mitteldeutschland, Württemberg und der Nordkirche erneut befragt, die im vergangenen Jahr im Kontext der Ad-hoc-Studie „Digitale Verkündigungsformate während der Corona-Krise“ angegeben hatten, dass sie durch Corona digitale Verkündigungsformate angeboten haben. Davon haben sich 35 Prozent an der midi-Vergleichsstudie 2021 beteiligt.