Die Vorsitzende des Rates der EKD, Präses Annette Kurschus, gratulierte Kramer zu seiner neuen ehrenamtlichen Aufgabe als Friedensbeauftragter. „Aufgrund Deiner eigenen Biografie und Deines Engagements seit DDR-Zeiten bist Du mit der evangelischen Friedensarbeit und Friedensethik in besonderer Weise vertraut. Deine unverwechselbare Gabe, friedensethische Themen und Debatten auch Menschen nahezubringen, die nicht mit christlichen Traditionen groß geworden sind, hast Du über Jahrzehnte zum Segen vieler fruchtbar gemacht“, sagte die Ratsvorsitzende.
Der Friedensbeauftragte der EKD soll den Angaben nach die kirchliche Friedensarbeit stärken und diese nach außen repräsentieren. Das Amt wurde 2008 geschaffen. Zudem bildet das Amt auch ein friedensethisches Pendant innerhalb der EKD zum Bischof für die evangelische Seelsorge in der Bundeswehr. Die Berufung gilt für die gesamte sechsjährige Ratsperiode.
Kramers erster Termin als Friedensbeauftragter soll die Leitung der digital tagenden „Konferenz für Friedensarbeit“ vom 31. Januar bis 1. Februar 2022 sein.