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Rheinischer Präses Latzel neuer Sportbeauftragter der EKD – EKD


„Ich bin sehr geehrt und freue mich, dass mich der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Sportbeauftragten berufen hat”, äußerte sich Thorsten Latzel nach der Berufung.

Für den christlichen Glauben spiele nicht nur die Seelsorge, sondern auch die Körpersorge eine zentrale Rolle: „Beide sind uns von Gott, unserem Schöpfer, geschenkt. Training und Sport gehören für mich immer schon zu meinem Glauben dazu, etwa in der CVJM-Jugendarbeit, in der ich selber groß geworden bin. Viele Christinnen und Christen engagieren sich im und für den Sport und ich freue mich, wenn wir sie von Seiten der Kirche in ihrer wichtigen Arbeit unterstützen können.“

Als Sportbeauftragter wolle er die Zusammenarbeit mit den verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren im Sport suchen, kündigte Latzel an. Sport habe „eine zentrale gesellschaftliche Bedeutung: für Bildung, für Integration, für sozialen Zusammenhalt, für das Lernen von Fairness, Teamfähigkeit und Freude an eigener Leistung“. Zugleich stellten sich aber auch viele ethische Fragen, sagte der rheinische Präses. Er verwies auf Themen wie Kommerzialisierung, Doping, Gewalt, politische Instrumentalisierung und Menschenrechtsverletzungen bei sportlichen Großereignissen. 

Als Sportbeauftragter möchte Latzel dafür die Zusammenarbeit mit den verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren im Sport suchen und die starke Arbeit etwa des „Sportethischen Forums der EKD“ und des „Arbeitskreises Kirche und Sport fördern“.