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Plakat erinnert an Luthers Bibelübersetzung vor 500 Jahren – EKD


Jüngste Forschungen hätten gezeigt, dass Martin Luther am 18. Dezember 1521 auf der Wartburg mit der Übertragung des Neuen Testaments vor allem aus den Griechischen ins Deutsche begonnen habe, erläuterte der wissenschaftliche Leiter des Eisenacher Lutherhauses, Jochen Birkenmeier. Die in knapp elf Wochen vollendete Übertragung, die zur Grundlage der Schriftsprache der Deutschen geriet, hätte ein eigenes Reformationsjubiläum verdient, sagte der Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Johann Hinrich Claussen.

Allerdings ginge das nicht in Corona-Zeiten. Statt einer App oder eines Buches stehe das Plakat in der „urreformatorischen“ Tradition einer Flugschrift. Die Texte und Grafiken inklusive der Rückseite verwiesen zudem auf moderne Angebotsformen im Internet.

Am Projekt beteiligt sind auch die Deutsche Bibelgesellschaft in Stuttgart, die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, die Internationale Martin Luther Stiftung sowie die mitteldeutsche Kirchenzeitung „Glaube+Heimat“.