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Christen weltweit beten Vaterunser als „Sturmgebet“ gegen das Coronavirus – EKD


Solche Bekenntnisse des Vertrauens auf die Kraft Gottes seien in diesen Tagen wichtig, betonte Bedford-Strohm. „Wir können uns nicht mehr in den Kirchen gemeinsam versammeln, aber wir können in dem Gebet vereint sein, das Jesus selbst uns gelehrt hat“, sagte der EKD-Ratsvorsitzende. „Beten Sie mit als Ausdruck unseres Vertrauens auf die Kraft Gottes.“

KEK: „Die Welt von heute ruft uns auf, vereint zu sein“

Auch die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) hat sich dem Aufruf von Papst Franziskus angeschlossen, am Mittwochmittag weltweit das Vaterunser zu beten. „Das Gebet, das Christus uns gelehrt hat, hat schon immer das Christentum über Raum und Zeit hinweg vereint“, heißt es in einem Schreiben der ökumenischen Organisation aus Brüssel.

„Die Welt von heute ruft uns auf, vereint zu sein“, schrieben nun KEK-Präsident Christian Krieger und KEK-Generalsekretär Jorgen Skov Sorensen. „Nicht nur, um gegen diese verheerende Pandemie zu kämpfen, sondern auch, um sich gegenseitig zu unterstützen und sich in Gemeinschaft zu fühlen, indem wir daran denken, die Lehren aus dieser Krise zu ziehen.“


Die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) vereint über 100 protestantische, orthodoxe, anglikanische und altkatholische Kirchen in ganz Europa, darunter auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Von den großen Konfessionsfamilien sind nur die Katholiken nicht Mitglied.