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EKD-Ratsvorsitzende Kurschus mit ökumenischem Predigtpreis ausgezeichnet – EKD


Präses Kurschus wurde für ihr Lebenswerk als Predigerin ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Jury, der Bonner Theologieprofessor Eberhard Hauschildt, sagte, Kurschus’ Art zu predigen sei „vorbildlich nicht nur für den Gottesdienst der Gemeinde, sondern für eine breite Öffentlichkeit“.

In der Kategorie „Beste Predigt“ ging die Auszeichnung in diesem Jahr an den Kieler Pfarrer Marco Voigt für seine Antrittspredigt 2019 als evangelischer Radiopastor beim NDR. Die Jury verbinde mit dieser Auszeichnung auch die Wertschätzung der Kurzandachten im Radio und darüber hinaus, sagte Hauschildt. Laut Voigt müssen sich Humor und Tiefgang in einer Predigt nicht ausschließen. Gerade die Radioandacht sei eine Übung, für Menschen zu predigen, „die man nicht kennt und nicht sieht und ihnen doch beim Frühstück oder auf dem Weg zur Arbeit ganz nahe sein kann“.

Der Ökumenische Predigtpreis wurde 2000 erstmals vergeben. Der undotierte Preis, der jährlich am Buß- und Bettag verliehen wird, soll die Redekunst in den Kirchen fördern. Bisherige Preisträger waren unter anderen der Kabarettist Hanns Dieter Hüsch, der Rhetorik-Professor Walter Jens (Tübingen), der Schweizer Dichter und Pfarrer Kurt Marti, die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann, der katholische Politiker Norbert Lammert sowie der evangelische Theologe und Publizist Jörg Zink.