Mit dem Gemeinsamen Wort machen die leitenden Geistlichen auf die 47. Interkulturelle Woche aufmerksam, die vom 25. September bis 2. Oktober in Heidelberg stattfindet. Die Interkulturelle Woche steht unter dem Leitthema „#offengeht“. Dabei solle gezeigt werden, „dass Vielfalt nicht gefährlich ist“, sondern gefeiert werden könne.
Angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine riefen die drei Vorsitzenden zur Solidarität mit den Opfern der Gewalt auf. „Wenn Millionen Menschen aus der Ukraine fliehen, sind wir alle gefordert, unser Möglichstes zu tun“, heißt es in der Erklärung. Der Ausgang des Krieges sei ungewiss, so die Theologen. „Gewiss ist nur: Mariupol wird in Zukunft zu nennen sein neben Guernica und Leningrad, Grozny und Aleppo.“
Die Kirchen forderten auch mehr Anstrengungen von Politik und Gesellschaft bei der Integration. „Wenn es uns um die Aufnahme und Integration von Menschen geht, müssen wir Verantwortung dafür übernehmen, dass Menschen nicht in die Hoffnungslosigkeit fallen.“