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Wahl von Kurschus gut für Ökumene – EKD


Ökumene sei Weggemeinschaft, betonte Bätzing. In Deutschland schauten viele Menschen besonders darauf, wie die Deutsche Bischofskonferenz und die EKD diesen gemeinsamen Weg gestalteten, um ihrer Verantwortung für ein weiteres Vorankommen zu mehr sichtbarer Einheit in versöhnter Verschiedenheit gerecht zu werden. An Kurschus gerichtet erklärte Bätzing: „Ich bin gewiss, dass Sie als neue Ratsvorsitzende unser vertrauensvolles Miteinander weiter verfolgen und unsere Weggemeinschaft auch mit eigenen Ideen und Überzeugungen prägen werden.“

Garant für Ökumene

Zugleich würdigte Bätzing den scheidenden Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm als „wahren Garant für die Ökumene“. In einem Dankbrief schrieb er: „Deine Amtszeit war ein weitsichtiger Brückenbau und eine Mittlerrolle im ökumenischen Dialog.“ Gemeinsam sei es gelungen, Zeichen der Zuversicht zu setzen, insbesondere während der Pandemie und bei vielen anderen Anlässen. „In diesem Engagement ist es uns gelungen, als Kirchen verbindlich und ermutigend aufzutreten und aus dem christlichen Glauben heraus Position zu beziehen.“

Der Limburger Bischof Bätzing hob das Engagement des bisherigen EKD-Ratsvorsitzenden bei den Themen Flucht und Migration hervor: „Dein unermüdlicher Einsatz in der Flüchtlingskrise 2015, Deine Reisen in den Mittelmeerraum und Dein Arbeiten mit Sant’Egidio in diesen Fragen haben gezeigt, wie sehr Dir das Thema ein Herzensanliegen geworden ist.“