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Kirchentag will Klimaschutz-Vorreiter für Großevents sein – EKD


Das Thema Schöpfungsverantwortung werde nicht nur im Programm in Foren, Workshops und Diskussionen ernst genommen, sondern auch bei der Verpflegung, der Mobilität, dem Wasserverbrauch und der Abfallbeseitigung, hieß es. So legte Christof Hertel, Mitarbeiter für das Projekt „LogMob“ dar, dass in den Bereichen Logistik und Mobilität 23 Prozent CO2-Emissionen eingespart werden sollen im Vergleich zum Durchschnittswert früherer Kirchentage. Man wolle einen neuen Standard für Großveranstaltungen setzen, sagte Hertel.

Kirchentags-Umweltreferentin Jana Rottmann stellte das Gläserne Restaurant vor, in dem täglich 1.000 Mahlzeiten „schonend für Umwelt und Mensch“ zubereitet werden sollen. Man werde zeigen, dass sich „leckere Mahlzeiten und ökologisch sinnvolles Kochen nicht ausschließen“.

Im Programm spiegelt sich das Thema Verantwortung für die Schöpfung ebenso wider: An einer Podiumsveranstaltung unter dem Motto „Wer hat’s verbockt“ nehmen unter anderem Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis90/Die Grünen), die Umweltaktivisten Carla Hinrichs und Manager Joe Kaeser teil.

Beim Nürnberger Kirchentag vom 7. bis 11. Juni sind etwa 2.000 Veranstaltungen geplant. Wie viele Tausend Menschen erwartet werden, sei derzeit schwer einzuschätzen, sagte Sprecherin Milena Vanini.

www.kirchentag.de